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Wirbelsäulenaufrichtung

 

 Unser Rücken, ein Wunderwerk 

Die Wirbelsäule, eine Reihe in eleganter doppelter S-Kurve angeordneter Knochen.
Unser Rücken ist ein Meisterwerk: Er hält uns aufrecht, stabilisiert den Oberkörper und verbindet unsere Beine mit Schultern und Armen. Gleichzeitig muss die Wirbelsäule samt Bändern und Muskeln aber so flexibel sein, dass wir uns beugen, strecken oder seitlich drehen können. Darüber hinaus schützt das Rückgrat unsere empfindlichsten Nervenbahnen, das Rückenmark.

Verschiedene Bauelemente übernehmen die einzelnen Funktionen des Rückgrats: Für Stabilität sorgen 24 einzelne, bewegliche Wirbel sowie Kreuzbein und Steißbein. Diese Knochenelemente sind in Leichtbauweise konstruiert: Nur ihr Äußeres besteht aus kompakter Knochenmasse. Ihre innere Struktur dagegen ist schwammartig – das spart Material und Gewicht, sichert aber höchste Belastbarkeit.

Darüber hinaus federt die Wirbelsäule Erschütterungen ab. Zum einen wirken die Bandscheiben als Stoßdämpfer. Ohne sie hätten wir viel häufiger Kopfschmerzen. Zudem würden die Wirbelkörper ohne Dämpfung viel häufiger brechen. Aber auch in sich kann die Wirbelsäule Stöße abfangen. Im Profil erkennt man, dass sie zweimal S-förmig gekrümmt ist: Die Halswirbelsäule biegt sich nach vorn, während die Brustwirbelsäule nach hinten schwingt. Die Lendenwirbelsäule krümmt sich nach vorn. Kreuz- und Steißbein zeigen nach hinten. Die Steißbeinspitze richtet sich
wiederum nach vorn. Diese S-förmigen Verbiegungen sorgen dafür, dass Stöße in senkrechter Richtung abgefedert werden.

Für Flexibilität sorgen fünf Bänder und Bandsysteme sowie über 300 Muskeln, die ein kräftigendes Korsett für den Rücken bilden. Sind sie zu schwach oder verspannt, führt dies zu Rückenbeschwerden, weil Knochen, Gelenke und Bandscheiben zu stark belastet werden.
 
 
  
 Unsere Stoßdämpfer für den Rücken 

Zwischen zwei Wirbelkörpern liegt die Bandscheibe. Sie dient neben einer gelenkigen Verbindung vor allem als Puffer oder Stoßdämpfer. Alle auftretenden statischen und dynamischen Kräfte, die auf die Wirbelsäule wirken, werden durch die Bandscheiben gleichmäßig über den Wirbelkörperquerschnitt verteilt. Dadurch werden schädliche Belastungsspitzen vermieden.
Die Bandscheiben bestehen aus einem gallertartigen, wasserreichen Kern, der von einem Ring aus Faserknorpel umgeben ist. Der Faserring hat die Aufgabe, ein Austreten oder Verrutschen des Gallertkerns zu verhindern. Diese “Wasserkissenkonstruktion” sorgt dafür, dass Stöße oder anderer Druck auf die Wirbelsäule gut abgefedert werden kann. Da die Bandscheiben tagsüber im Stehen und Sitzen einem hohem Druck ausgesetzt sind, verlieren sie an Flüssigkeit. Messen Sie doch einmal morgens und abends Ihre Körpergröße. Sie werden feststellen, dass Sie abends bis zu zwei Zentimeter kleiner sind. Das liegt vor allem am Wasserverlust der Bandscheiben. Erfolgt eine Entlastung, durch eine Wirbelsäulenaufrichtung, nimmt die Bandscheibe wieder Wasser auf. Ähnlich einem Schwamm, der auf Druck Flüssigkeit abgibt und bei Entlastung wieder Wasser aufnimmt, wird die Bandscheibe durch einen ständigen Wechsel von Belastung und Entlastung ernährt. Dieser Mechanismus ist notwendig, da die Bandscheiben weder über Blutgefäße verfügen, die sie mit Nährstoffen versorgen könnten, noch über Nerven.
Die fehlende Nervenversorgung ist auch dafür verantwortlich, dass wir bei einer Überlastung der Bandscheibe vom Körper nicht durch das Warnsignal Schmerz informiert werden. Wir merken also erst viel zu spät an den Folgen, was wir unseren “Stoßdämpfern” angetan haben.
Ursachen und Behandlung: 
Eine häufige Ursache von Kopfschmerzen Rückenbeschwerden, Nackenverspannung, Knie- und Schulterproblemen ist eine falsche Körperstatik. Es entsteht durch die Schmerzhaltung ein Ungleichgewicht des Bewegungsapparates, das Becken wird schief belastet, die Wirbelsäule versucht auszugleichen. Es entsteht ein verstärkter Druck in den Kniegelenken. Der Kopf steht nicht mehr zentral zur Wirbelsäule und es entstehen Nackenverspannungen oder Spannungskopfschmerz. Eine Wirbelsäulenaufrichtung und eine mögliche Veränderung durch Versenkeile (nur wenige mm hoch) bringt das Becken in die waagerechte Haltung und eine Verbesserung wird häufig sofort spürbar.  
  
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